Editorial des Verlegers
Editorial des Verlegers
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Sonderausgabe des Hauptstadtbriefs, die in Zusammenarbeit mit der Security Times entstand, befasst sich ausführlich mit der Krise an der russisch-ukrainischen Grenze.
Die Security Times erscheint seit mehr als zehn Jahren anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz und ist das Medium für die wichtigsten sicherheitspolitischen Fragen und allgegenwärtig im Hotel Bayerischer Hof, wo sich die außen- und sicherheitspolitische Elite der Welt jedes Jahr versammelt.
Erstmals können Sie eine Auswahl der wichtigsten Beiträge auch auf Deutsch im HSB lesen. So schreibt Verteidigungsministerin Christine Lambrecht in ihrem Beitrag, dass Deutschland in NATO und EU immer gezeigt hat, „dass man sich auf seine Zusagen und seine Bündnissolidarität voll verlassen kann“.
Der ehemalige deutsche Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, analysiert die Rolle Berlins in der aktuell so angespannten Lage. Kristin Helberg arbeitet eindrucksvoll heraus, was aus dem keineswegs beendeten russischen Einsatz in Syrien über Putins Taktiken und Neigungen zu lernen ist. Paweł Karolewski und Claus Leggewie untersuchen das komplizierte Verhältnis einer Reihe zentraleuropäischer Staaten zu Moskau. Und Henning Hoff betrachtet das nicht weniger komplizierte Russland-Bild der SPD.
Schließlich würdigt unser Kolumnist Günter Bannas den Vorsitzenden der MSC, Wolfgang Ischinger, der die Konferenz in München in diesem Jahr zum letzten Mal leitet, ehe er den diplomatischen Staffelstab an Christoph Heusgen übergibt.
Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich bis zur nächsten Woche
Ihr Detlef Prinz