Dringlichkeiten

Editorial des Verlegers

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Dringlichkeiten

Editorial des Verlegers

Liebe Leserinnen und Leser,

Krisen nah und fern, akut oder strukturell, kompliziert oder unbequem – da gibt es kein Vertun, wir müssen uns ihnen stellen, nachdenken und handeln.

Und los: Reiner Klingholz, Frank Hofmann und Anne Wizorek haben für diesen Hauptstadtbrief am Samstag drei analytisch klare, aber auch scharf kritische Analysen, Bestandsaufnahmen, Kommentare verfasst. Und könnten dringlicher nicht sein.

Klingholz, jahrelang Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, hat in diesem Frühjahr mit der Studie „Zu viel für diese Welt. Wege aus der doppelten Übervölkerung“ (Edition Körber) eine fulminante Analyse über unsere (Un-)Art zu leben vorgelegt – und seine Thesen für den Hauptstadtbrief konzise zusammengefasst.

Frank Hofmann erinnert in seiner eindringlichen Bestandsaufnahme an all die Lektionen, die wir doch eigentlich aus der dritten Coronawelle im Herbst vergangenen Jahres gelernt haben sollten – nur, fragt er ungläubig, um sie nun allesamt zu wiederholen?

Und Anne Wizorek spießt in ihrer Direktnachricht all die schwachen Ausreden auf, die Armin Laschet in diesen Tagen ins Feld führt – um jene potentiellen Wählerinnen und Wähler nicht zu verschrecken, die mit nur vermeintlich fernen, vielschichtigen und unangenehmen ökologischen Tatsachen lieber nichts zu schaffen haben wollen?

Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich – bis morgen

Ihr Detlef Prinz

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