Hoffnung

Editorial des Verlegers

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Hoffnung

Editorial des Verlegers

Liebe Leserinnen und Leser,

gerade einmal 72 Tage verbleiben bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Eine der wichtigsten Weichenstellungen ist in der vergangenen Woche getroffen worden. Joe Biden hat die kalifornische Senatorin Kamala Harris zu seiner Vizepräsidentschaftskandidatin ernannt – unser Autor Jonathan Lutes und ich sind uns einig, dass Harris eine exzellente Wahl ist. Lutes, der amerikanische Redakteur der German Times und Security Times sowie ausgewiesener Experte für US-Politik, stellt in seinem sehr gut informierten Text für den Hauptstadtbrief am Samstag die Frau an Bidens Seite vor, erläutert ihren politischen Werdegang und klärt über die weitverbreiteten Fehlannahmen zu ihrer Person auf. Es ist den USA – und dem Rest der Welt – nur zu wünschen, dass sie nicht nur im November dieses Jahres in ein wichtiges Amt gewählt wird – auch eine dereinstige Präsidentin Kamala Harris wäre ein Hoffnungsschimmer am in diesen Tagen allzu düsteren weltpolitischen Horizont. Einen besseren Beitrag zum Thema als Lutes‘ Analyse kann man sich kaum vorstellen.

Im zweiten Beitrag dieses Hauptstadtbriefs konnten wir erneut Gwendolyn Sasse gewinnen, die sich in Russland und in der Region auskennt wie kaum ein Experte in Deutschland. Sasse, die Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), klärt nicht nur über die aktuelle Lage in Belarus auf, sie verdeutlicht auch die strategischen Kalküle Wladimir Putins im Nachbarland. Nicht nur in außenpolitischen Expertenkreisen in Parlament und Regierung in Berlin sind Sasses Analysen in diesen Tagen Pflichtlektüre.

Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich – bis morgen

Ihr Detlef Prinz

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